Next Level Team – HABITS

Stoppe kontraproduktive Verhaltensweisen: mit vielem stehen wir uns selbst im Weg – vor allem in eingeschliffenen Routinen in unserem Team. Wenn wir unser NEXT LEVEL erreichen wollen, dann gilt es, unproduktive Verhaltensmuster über Bord zu werfen. Nur wie???

Mit der SOS-Methode:

Sammeln: Erstellt eine Liste mit Maßnahmen, die garantieren, dass Euer (aktuell) wichtigstes Ziel (die Aufgabe, die Präsentation, das Projekt…)  das schlechteste Ergebnis erzielt. Geht mit einer gehörigen Portion Humor an diese Aufgabe: überspannt mal Eure Aussagen, spinnt ruhig mal herum. Sammelt, welche Ideen Euer Ziel am besten torpedieren könnten – das darf dann auch lustig oder unrealistisch sein. Als Methode empfehle ich hier das 1:2:4 all (also erst jede:r still für sich allein, dann in 2er-Teams, anschließend tauschen die 2er Teams in Kleingruppen ihre Gedanken dazu aus, bevor in der großen Runde darüber gesprochen wird – das stellt sicher, dass jede:r mitmachen kann!)

Ordnen: Geht dann gemeinsam die Liste mit Aktivitäten durch, die in Schritt 1 entstanden ist. Diskutiert, welche der genannten Verhaltensweisen heute schon gezeigt werden. Achtung: Seid schonungslos ehrlich! Schreibt diese “tatsächlich kontraproduktiven Verhaltensweisen” auf eine zweite Liste. Schaut auch mal drauf, was bei den spinnerten Ideen an “Kern” drinsteckt, der vielleicht doch im Team gelebt wird. Auch hier kann das Arbeiten allein und in kleinen Teams für entsprechende Offenheit sorgen.

Stoppen: arbeitet dann aus, wie ihr das kontraproduktive Verhalten stoppen könnt. Werdet dabei ganz konkret! Wie gelingt es euch als Team, immer wieder neu sensibel zu sein für diese Verhaltensweisen? Welche Routinen könnt Ihr einführen, die besser sind?  Beispiel: Wenn “Flurfunk” etwas ist, das die offene und produktive Zusammenarbeit behindert, dann hilft es vielleicht, dem Flurfunk eine Bühne zu geben. Oder es hilft, dass die Führungskraft eine “Sprechstunde” einrichtet, oder Gruppensprecher identifiziert werden, die Themen sammeln und versprachlichen.

Tipp: Ihr könnt einen Teamworkshop zum Thema Kommunikation und Feedback machen, in dem Ihr einübt aufrichtig und dennoch wertschätzend Rückmeldung zu geben. Es hilft nämlich, neben einem Feedback Modell auch noch etwas mehr auf die Psychologie unserer Interaktion zu schauen – und gemeinsam zu überlegen, was eigentlich die Gründe sind, weshalb wir uns NICHT offen rückmelden, was wir denken. Ein spannender Prozess!

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